Unter dem Motto «Wärmewende konkret!» diskutierten prominente Referentinnen und Referenten gemeinsam mit rund 250 Gästen aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Verwaltung, wie eine erneuerbare Wärmeversorgung realisiert werden kann. Die Dekarbonisierung des Wärmesektor ist eine wichtige Massnahme zur Erreichung der Klimaziele.

Auch Roman Berger, Leiter Gebäudehülle und Mitglied der Unternehmensleitung der Ernst Schweizer AG, genoss die informative und konstruktive Atmosphäre der Veranstaltung. In seinem Referat «Passive Solarnutzung – Potential zur Reduktion des Heizenergiebedarfs mit Balkonverglasungen» zeigte er auf, welche bedeutende Rolle die Gebäudehülle bei der Reduktion des Heizenergiebedarfs spielen kann.

In der anschliessenden Diskussion konnte er feststellen, dass Interesse an Lösungen für die passive Solarnutzung am Gebäude besteht. Völlig zurecht, denn «eine hohe Gebäudehüllenqualität ist eine wichtige Grundlage für eine hohe Energieeffizienz im Gebäudebereich. Mit Balkonverglasungen allein können beim Heizwärmebedarf einer Wohnung Einsparungen von bis zu 30% erzielt werden.» Dies entlastet nicht nur das Budget der Gebäudeeigentümer. Die wärmetechnische Optimierung mit Hilfe einer zweiten Aussenhaut als Balkonverglasungen ist ein wesentlicher Beitrag, um die Ziele der Energiestrategie 2050 erreichen zu können.