Auch Schweizer nimmt wiederum teil am Kongress des Dachverbands der Wirtschaft für erneuerbare Energien und Energieeffizienz aeesuisse – diesmal allerdings ausser Konkurrenz! Der Geschäftsbereich Solarsysteme stellt das PV-Fassadensystem FSP-H vor, eine Lösung so neu, dass es für die ordentliche Anmeldefrist nicht mehr ganz gereicht hat.

FSP-H: ein neuer Ansatz für ein breites Anwendungsspektrum

Die Nutzung von Solarmodulen ist heutzutage nicht mehr nur auf Gebäudedächer beschränkt. Alternativ werden immer mehr auch die Potentiale von Fassaden für die Energiegewinnung ausgeschöpft. Mit der gebäudeintegrierten Photovoltaik (GiPV) übernehmen Solarmodule eine Doppelrolle: Zum einen sind sie integrierter Bauteil einer Gebäudehülle und können so ein modernes architektonisches Statement setzen, zum andern versorgen sie das Gebäude während des ganzen Jahres zuverlässig mit Solarstrom.

Allerdings war der Markt für Solarfassaden bislang stark von individueller Lösungsfindung und prototypenähnlichen Projekten geprägt. Deshalb entwickelte unser Geschäftsbereich Solarsysteme im Kontext eines europaweiten Horizon-Forschungsprojekts mit dem Namen „Mass customization 2.0 of Integrated Photovoltaics“ ein neues System für Solarfassaden.

Das PV-Fassadensystem FSP-H bedeutet einen Schritt in Richtung Standardisierung und erschliesst ein breiteres Anwendungsspektrum für Solarfassaden. FSP-H eignet sich für die Modernisierung bestehender Bauten und gleichermassen auch als ökologische und ökonomische Lösung bei Neubauten. Sein modernes Design erlaubt zudem maximale Gestaltungsfreiheit und schafft eine hochwertige Gebäudeästhetik. Basierend auf der Standard-Tragkonstruktion für Fassaden, ermöglicht das innovative System ausserdem eine schnelle Montage und leichte Verkabelung der Module.

Wer wird am 28. August als Energiewendemacher:in 2024 die Nachfolge von Schweizer antreten? Die zur Wahl stehenden Projekte werden hier kurz vorgestellt.

Die Projektpräsentationen können am Veranstaltungstag ab ca. 10:30 Uhr im Live-Stream mitverfolgt werden. Nach den Projektvorstellungen wird ein Voting-Tool freigeschaltet und die Zuschauerinnen und Zuschauer können online ihre Stimme für ein Projekt abgeben.